top of page

Notizen, Pläne und Noten

Hermann Meier hat in seinem Leben viel geschrieben und skizziert: Briefe, Tagebücher, Arbeitshefte, Gedanken zu seiner Lektüre, usw.

Seine ausführlichen Notizen zu Kompositionen hat er in der Stenographie-Schrift Stolze-Schrey festgehalten.

 

Ab 1955 erstellte Meier graphische Kompositionspläne, die er in einem zweiten Arbeitsgang «vertonte». Diese Verlaufsdiagramme wurden in den sechziger Jahren farbiger und vielschichtiger und erinnern oft an konkrete Kunst. In den siebziger Jahren bilden sie die Grundlage für elektronische Kompositionen.

Die instrumentalen Werke verfasste

Meier bis auf eine Ausnahme in

der herkömmlichen Notenschrift.

Stenografie Hermann Meier

Stenografie

Hermann Meier notierte seine Gedanken, Abschriften aus Büchern und musikalische Ideen während Jahrzehnten in Stenografie.    

Klangflächen Hermann Meier

Pläne

Hermann Meier wollte die neue Musik nicht mehr nur auf Notenpapier in konventioneller Notenschrift entwerfen, sondern sie zeichnen, legen und schichten.

So schuf er grossformatige, oft farbenreiche Kompositionspläne, die er nachher "vertonte". Die graphischen Vorstellungen, die eine Nähe zur Malerei der konkreten Kunst spiegeln, radikalisierten sein Komponieren.

Partituren

Die instrumentalen Werke verfasste

Meier bis auf eine Ausnahme in

der herkömmlichen Notenschrift.

Partitur Grafik zum Formverlauf von Hermann Meier
Hermann Meier, Stück für Orchester, Werner Heisenberg gewidmet (1968)  © aart-verlag Bern und Paul Sacher-Stifung, Basel

Notenbeispiel: Hermann Meier, Stück für grosses Orchester und drei Klaviere (1964), Graphik zum Formverlauf.

© aart-verlag Bern und Paul Sacher-Stifung, Basel.

Notenbeispiel: Hermann Meier, Stück für Orchester, Werner Heisenberg gewidmet (1968)

© aart-verlag Bern und Paul Sacher-Stifung, Basel.

Hermann Meier, Streichquartett, (Abschlussdatum 9.1.1946), Takt 94-100  © aart-verlag Bern und Paul Sacher-Stifung, Basel.

Notenbeispiel: Hermann Meier, Streichquartett, (Abschlussdatum 9.1.1946), Takt 94-100

© aart-verlag Bern und Paul Sacher-Stifung, Basel.

bottom of page