Hermann Meier
Dodekafonist | Serialist | Avantgardist
«Der Komponist Hermann Meier (1906 – 2002) gehört der Generation von Olivier Messiaen an, ist rund zwanzig Jahre älter als Karlheinz Stockhausen, Karel Goeyvaerts, Pierre Boulez oder Jean Barraqué und schrieb in den fünfziger und sechziger Jahren eine Musik, die man heute rückblickend als ebenbürtig neben das Schaffen der vier Letztgenannten stellen muss.»
Alfred Zimmerlin, in: NZZ vom 27. Mai 2000
Hermann Meiers Musik ist konstruktiv und dennoch energiegeladen; sie ist eigenständig, sperrig und dennoch von einer grossen Sinnlichkeit und Poesie
Dominik Blum 2002
«Der Schweizer Komponist Hermann Meier hat – unfreiwilllig – im Verborgenen ein Œuvre geschaffen, das seinesgleichen sucht. Entdeckt hat ihn Ende der 1970er Jahre zunächst der Komponist Urs Peter Schneider. Davor hatte es kaum Aufführungen gegeben, zu sperrig war Meiers Schaffen in der damaligen Schweizer Musiklandschaft. Die Demütigung machte ihn wohl noch knorriger. Meier komponierte mit Klangballungen, Tontrauben, geräuschhaften Akkorden und mit kräftigen Rhythmen. Eine grandiose Musik.»
Alfred Zimmerlin, NZZ vom 28.1.2010
Hermann Meier 1973